Donnerstag, 2. Juli 2015

Westliche und Östliche Kirche

Auf der Oberfläche scheint es viele Ähnlichkeiten zwischen der westlichen und der östlichen Kirche zu geben. Aber wenn man nur ein wenig kratzt, kommen verschiedene Welten zum Vorschein. Der ganze Schuldkomplex, von dem die westliche Kirche durchdrungen ist, die Moralisiererei, die Fixierung auf sexuelle Angelegenheiten usw. fehlt im Osten. Sünde, Himmel und Hölle haben im Osten und Westen sehr unterschiedliche Bedeutungen. Das griechische Wort für Sünde bedeutet „das Ziel verfehlen“. Wir haben unserer göttlichen Natur, bzw. Potenzialität nicht entsprochen und müssen es wieder versuchen. Und Himmel und Hölle sind nicht zwei verschiedene Orte, an die Menschen verschickt werden. Wir stehen alle auf dem selben Platz, eigentlich jetzt schon, jetzt „wie in einem dunklen Spiegel“, aber dann „von Angesicht zu Angesicht“. Und alle haben Teil an den göttlichen Energien. Die, die sich befähigt haben, schauen die göttlichen Energien als herrliche, lichtvolle und einladende Angelegenheit, die Anderen sehen sie wie ein verzehrendes Feuer. Ihre Kühnheit hat die Gott-tragenden Väter berechtigt um die Erlösung Aller zu bitten. Aller, die es wollen. Aber wer weiß, manche sagen, sogar Satan wird am Ende erlöst.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Unsere Zukunft?

Noch heute gibt es in Afrika als Weltkulturerbe deklarierte Reste von uralten Städten, die einst schön, wohnlich, ja elegant waren. Doch die Afrikaner sind seit über 200 Jahren mehr oder weniger wehrlose Opfer eines räuberischen Kapitalismus, der niemals zuließ oder zulässt, daß in Afrika so etwas wie souveräne Nationen entstehen. Nun befinden sie sich in den Händen gezüchteter, kurrenter Eliten. Ein von Chaos und Terror überfluteter Kontinent, in dem überall „Schutzzonen“ existieren, wo unbehelligt Gold, Diamanten, die seltenen Metalle für unsere Handys und anderes gefördert werden. Auch in Afrika gibt es die Fleißigen, die nicht nur an sich selbst denken. Aber was nützt das, wenn du in einer Welt lebst, wo Männer, die Spaß haben an Mord, Folter und Vergewaltigung oder dazu gebracht wurden, Spaß daran zu haben, allgegenwärtig sind und straflos agieren können? Diese Brutalisierung ist gewollt und erzeugt. Wenn wir nicht aufpassen im Westen, ist das auch unsere Zukunft.

Freitag, 26. Juni 2015

Franken und Römer


Mittwoch, 18. April 2012

NOVA APOCALYPSIS

ENDCHRIST ENDCHRIST DU WURDEST ZUM SPOTT
STATT DEINER KOMMT DER FLIEGENGOTT
LARVEN AUS FAULENDEN HIRNEN GEKROCHEN
SIND NUN INS LEBEN HEREINGEBROCHEN
BREITEN SICH DREIST ÜBER ALLE GASSEN:
"DAS REICH IST UNSER, WIR KOMMEN IN MASSEN;
DER GEHT NOCH AUFRECHT - REISSET IHN UM,
DER HAT NOCH EIN ANTLITZ - ZERRET ES KRUMM,
DER SCHREITET NOCH - ER SCHLEICHE UND HINKE
DER SCHAUT NOCH - MACHT DAS ER SCHIELE UND ZWINKE
KEIN ARM: WIR BRAUCHEN NUR TASTER UND GREIFER
KEIN BLUT: WIR BRAUCHEN NUR GALLERT UND GEIFER.
HINWEG MIT SEELEN, MIT HÖHEN UND HIMMELN
WIR BRAUCHEN NUR STAUB: WIR, DIE KRIECHEN UND WIMMELN"
Stefan George
(vermutlich letzte Dichtung)

Freitag, 16. März 2012

Zuhause

"Schlichtes bürgerliches Glück wird von Aktivisten aller Art verachtet, die recht oft die Tiefe des Lebens selbst nicht wahrnehmen, die das Leben für eine Ansammlung von Aktivitäten halten. Gott gibt uns Sein Leben, nicht Ideen, Lehren und Regeln. Zuhause, wenn alles erledigt ist, beginnt das eigentliche Leben. Christus war heimatlos, nicht weil Er das schlichte Glück verachtete - Er hatte ja eine Kindheit, eine Familie, ein Zuhause - sondern weil Er überall in der Welt, die sein Vater als das `Zuhause´ des Menschen geschaffen hatte, zuhause war. `Friede sei mit diesem Haus´.“
Vater Alexander Schmemann `Aufzeichnungen 1973 - 1983´

Donnerstag, 15. März 2012

Tikkun Olam

Tikkun Olam*
(Ekaterinburg, Russland, 17. Juli 1918)

Sein Mund offen, als ob noch Fragen
fragend;
So liegt der Zar, am Ende seiner langen Herrschaft.
(Blaue Lippen fast kämpfend um es zu erklären,
gefangen in dem Zwischenreich letzter
Ausdrücke)

Die Zarin liegt ausgestreckt, Hände gekreuzt auf
ihrem beschmutzten Mieder.
Hinter ihr ruhen die abgestochenen Erben.
Blutpfützen umfließen juwelenbesetztes Starren.
Yurovsky steht über dem Haufen der Körper.

Ein Tschekist, geübt in der Kunst des Tötens,
lobt seine Männer, als sich der Pulverdampf verzieht.
Ihre Finger am Abzug aber bleiben gespannt und gekrümmt,

ihre Henkersaugen sind mehr als bereit-
sie alle, wie er, arme Jungs aus den Shtetln,
eifrig bemüht, die zerbrochene Welt zu heilen.

Leo Yankevich

*Hebräisch für „Die Heilung der Welt“




Der Plan

Mittwoch, 28. September 2011

Die letzte Revolution

„Ja, es gibt Hoffnung, mein Freund, denn wir sind noch hier, unser letztes Wort ist noch nicht gesprochen, unsere letzte Tat ist noch nicht getan, unsere letzte Revolution ist noch nicht gemacht. Diese letzte Revolution, die Revolution die unsere Revolutionäre krönen wird, wird die Revolution gegen die Revolutionäre zu sein.“

Oscar Levy

Mittwoch, 14. September 2011

Dämonen und „vernünftige“ Tiere

Ein Student, welcher „The World Set Free“ von H.G. Wells gelesen hatte, stellte die Behauptung des Professors in Frage, dass Wells die wahre Gabe der Prophetie besaß. „Wells sagte doch voraus“, widersprach der Student, „dass im zwanzigsten Jahrhundert die Zivilisation zerstört würde, aber wir sind hier im einundzwanzigsten Jahrhundert und die Zivilisation wurde nicht zerstört.“ Der Professor antwortete: „Wie sicher sind Sie, dass die Zivilisation das zwanzigste Jahrhundert überlebt hat?“
Thomas Bertonneau, The Brussels Journal

„Die Könige der Zukunft werden nur Marionetten in der Hand von Gruppierungen ohne Anführer, von Ungeheuern ohne Kopf sein, die niemanden anhören, der nicht aus ihren Kreisen stammt. Doch wer dort eintritt, wird ihr Gefangener.“
Monaldo & Sorti, Veritas

„Vater Zeus schuf ein drittes Geschlecht sprechender Menschen, ein bronzenes, in nichts dem silbernen vergleichbar: ein grausames, fürchterliches Geschlecht aus Eschen. Diesen war an Werken des Mars gelegen, Trauer brachten sie und jede Art von Gewalt; auch Getreide pflanzten sie nicht, sondern hatten ein diamantenes, hartes Herz, die Unzugänglichen.“
Hesiod, Werke und Tage

Sie sind Dämonen und „vernünftige“ Tiere, die den Kult des Menschen mit Menschenopfern feiern.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Eine Frage der Veranlagung

„Es gibt Licht genug für die, welche nichts anderes wollen als sehen, und Dunkelheit genug für die, welche eine entgegengesetzte Veranlagung haben.“

Pensées, Pascal

Montag, 6. Juni 2011

Der neue Mensch, das große Tier

„Es ist gefährlich, den Menschen zu sehr merken zu lassen, wie sehr er den Tieren gleicht, ohne ihm seine Größe zu zeigen. Es ist auch gefährlich, ihn zu sehr seine Größe fühlen zu lassen, ohne ihm seine Niedrigkeit zu zeigen. Es ist noch gefährlicher, ihn über beides in Unkenntnis zu lassen. Aber es ist sehr vorteilhaft, ihm beides vor Augen zu stellen.“

„Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, daß wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.“

Pensées, Pascal

Donnerstag, 2. Juni 2011

Die Süßigkeit des Ruhmes

„Die Eitelkeit ist so tief im Herzen des Menschen verankert, daß ein Soldat, ein Troßbube, ein Koch, ein Lastträger sich rühmt und seine Bewunderer haben will; und die Philosophen selbst wollen welche haben; und die, welche dagegen schreiben, wollen den Ruhm haben, gut geschrieben zu haben; und die es lesen, wollen den Ruhm haben, es gelesen zu haben; und ich, der ich dieses schreibe, habe vielleicht auch dieses Verlangen; und jene, die es lesen werden …“

„Wir sind so anmaßend, daß wir von der ganzen Welt gekannt sein wollen, sogar von denen, die kommen werden, wenn wir nicht mehr sind. Und wir sind so eitel, daß die Achtung von fünf oder sechs Personen, die uns umgeben, uns ergötzt und befriedigt.“

Pensées, Pascal

Mittwoch, 1. Juni 2011

Der Krieg in uns

„Dieser innere Krieg der Vernunft gegen die Leidenschaft hat bewirkt, daß die, welche den Frieden wollen, sich in zwei Sekten geteilt haben. Die einen haben den Leidenschaften entsagen und Götter werden wollen; die anderen haben der Vernunft entsagen und Tiere werden wollen. Aber sie haben es nicht vermocht - weder die einen noch die anderen; und noch immer ist die Vernunft da und klagt die Niedrigkeit und Ungerechtigkeit der Leidenschaften an und stört die Ruhe derer, die sich an diese verlieren; und die Leidenschaften sind noch immer lebendig in jenen, die ihnen entsagen wollen.“

Pensées, Pascal

Dienstag, 31. Mai 2011

Stehen. Bleiben.

„Wenn alles sich in gleicher Weise bewegt, bewegt sich scheinbar nichts, wie in einem Schiff. Wenn alle der Maßlosigkeit entgegentreiben, scheint keiner dahinzutreiben. Wer stehenbleibt, macht wie ein fester Punkt die ungestüme Bewegung der anderen wahrnehmbar.“

Pensées, Pascal

Montag, 30. Mai 2011

Die größte Schande

„Es gibt nur eine Schande: keine zu fühlen. Durch nichts verrät sich die äußerste Geistesschwäche mehr, als wenn man nicht erkennt, wie groß das Elend des Menschen ohne Gott ist; nichts ist bezeichnender für eine böse Veranlagung des Herzens, als wenn man die Wahrheit der ewigen Verheißungen nicht wünscht; nichts ist so feige, als gegen Gott den Tapferen zu spielen. Sie mögen also diese Lästerungen denen überlassen, die böse genug veranlagt sind, um ihrer wirklich fähig zu sein; sie sollen wenigstens anständige Menschen sein, wenn sie schon keine Christen sein können, und sie sollen endlich anerkennen, daß es nur zwei Arten von Menschen gibt, die man vernünftig nennen kann; jene, die Gott von ganzem Herzen dienen, weil sie ihn erkennen, oder jene, die ihn von ganzem Herzen suchen, weil sie ihn nicht erkennen.“

Pensées, Pascal

Die traurigste Sache der Welt

„Behaupten sie, uns eine große Freude zu machen, wenn sie uns sagen, daß sie unsere Seele nur für ein wenig Wind und Rauch halten, und es noch dazu mit einem stolzen und zufriedenen Ton in ihrer Stimme sagen? Sagt man denn so etwas fröhlich? Müßte man nicht im Gegenteil so etwas traurig sagen, wie die traurigste Sache der Welt?“

Pensées, Pascal

Mittwoch, 23. Februar 2011

Realität 2.0 - Wenn die träumenden Götter unsanft erwachen

Im Sommer 2002, nachdem Ron Suskind, ein Reporter des  Wall Street Journal, einen Artikel geschrieben hatte, der dem Weißen Haus nicht gefiel, kam es zu einem Treffen zwischen ihm und einem hochrangigen Berater von Präsident Bush. Dieser drückte ihm das Missfallen des Weißen Hauses aus, und ließ ihn dann an einigen bemerkenswerten Gedanken teilhaben:
Leute wie der Reporter, gehörten nach Meinung des Beraters, zu „wie wir es nennen, auf Realität basierenden Gemeinschaften“. Diese definierte er als Gemeinschaften von Menschen,  welche daran glauben, daß sich Lösungen von Problemen „aus vernünftigen Untersuchungen einer erkennbaren Realität ergeben“. Der Reporter nickte dazu, und murmelte etwas von Prinzipien der Aufklärung und Empirie. Der Berater unterbrach ihn und sagte: „ So funktioniert die Welt nicht mehr. Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Während Sie diese Realität studieren, werden wir wieder handeln und dabei weitere neue Realitäten schaffen, die sie auch studieren können. So werden sich die Dinge aussortieren. Wir sind Akteure der Geschichte . . . und euch allen bleibt nur noch übrig zu studieren, was wir tun werden.“
Das erinnert  an einen Parteitag der KPDSU, wo der nächste Fünfjahresplan mit den einleitenden Worten präsentiert wurde: „Wir studieren keine Ökonomie, wir machen Ökonomie.“
Die Arroganz einer solchen Verachtung für die Realität, und für Menschen die die Wirklichkeit respektieren, ist atemberaubend. Und die Ergebnisse einer solchen Hybris sind vernichtend. Die Sowjetunion ist schon untergegangen. Und die Welt der Insider in Washington und Brüssel folgt ihr jetzt nach.

Sonntag, 20. Februar 2011

Juwelen von Froude (1)

„Wir befinden uns gerade in einem dieser unruhigen Zeiträume und wir haben beschlossen, daß Redner die geeignetsten Leute sind, um über uns zu herrschen. Die Parteien bestimmen ihre Kandidaten gemäß der Läufigkeit derer Zungen. Kann er eine Rede halten? Das ist die Prüfung der Kompetenz eines Abgeordneten, und den Überzeugendsten von allen machen wir zum Premierminister. Wir bewundern den Mann für seine Gabe, und wir akzeptieren was er sagt , wegen der überzeugenden Art und Weise, in der es ausgesprochen wurde. Er kann heute dem widersprechen, was er gestern behauptet hat. Egal. Er kann andere davon überzeugen, wovon immer er selbst überzeugt ist. Und es ist seine Natur immer von dem überzeugt zu sein, was in seinem Interesse erforderlich ist. Dies sind heute die Personen, die als unsere Weisesten angesehen werden.“

Übersetzt aus:
The English in the West Indies; Or, The Bow of Ulysses (James Anthony Froude)

Sonntag, 13. Februar 2011

Kampfkraft

Der jüdische Militärhistoriker Martin v. Crefeld in der israelischen Zeitung „Haaretz“: „Unsere bewaffneten Streitkräfte stehen nicht an 30. Stelle der Weltrangliste bezüglich ihrer Schlagkraft, sondern an zweiter oder dritter Stelle. Wir besitzen die Fähigkeit, die Welt mit uns untergehen zu lassen, alle mitzunehmen. Und ich versichere Ihnen, daß genau das geschehen wird, bevor Israel untergeht.“

Sonntag, 6. Februar 2011

Mehr Vielfalt für Frankreich

Von der prinzipiellen Unreformierbarkeit westlicher Staaten (Teil 1 einer Serie mit offenem Ende)

Bei Wikileaks findet sich dieser einfach erstaunliche Beitrag bezüglich der Agenda der Vereinigten Staaten von Amerika zur Förderung von Vielfalt (diversity). Ich schreibe dies übrigens aus einer deutschen „Stadt der Vielfalt“. So steht es jedenfalls auf einem offiziellen Schild am Rathaus meiner Stadt. Diese, so harmlos klingende, Förderung von Vielfalt (diversity) ist in der Essenz die Förderung von Minderheiten auf Kosten der Mehrheit, zusammen mit einer umfangreichen Propaganda zur Unterstützung dieses Ziels. Wie wir im folgenden sehen werden, macht sich die Botschaft der Vereinigten Staaten in Paris Sorgen um die Vielfalt in Frankreich und hat sich deshalb eine „Minderheiten-Unterstützungs-Strategie“ ausgedacht.
Hier in der Übersetzung aus dem Original:

„Unser Ziel ist es, auf die französische Bevölkerung auf allen Ebenen einzuwirken, um die Bemühungen Frankreichs zu verstärken, seine eigenen egalitären Ideale zu realisieren, um dadurch die nationalen Interessen der USA zu fördern.“

„Wir werden unsere Arbeit mit französischen Museen und Pädagogen fortsetzen und intensivieren, um den Lehrplan für Geschichte an französischen Schulen so zu reformieren, so daß die Rolle und Perspektiven von Minderheiten in der französischen Geschichte berücksichtigt werden.“

„Wir bauen dabei auf die bereits existierenden expansiven öffentlichen diplomatischen Programme und entwickeln kreative, zusätzliche Methoden um unseren Einfluss auf die Jugend Frankreichs zunehmen zu lassen. Dies beinhaltet den Einsatz neuer Medien, Unternehmenspartnerschaften, bundesweite Wettbewerbe, gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, speziell eingeladene U.S. Gäste.“

Wir werden auch neue Instrumente entwickeln, um zukünftige französische Führungspersönlichkeiten zu erkennen, zu beeinflussen und von ihnen zu lernen.

„Wir unterstützen, trainieren und engagieren mediale und politische Aktivisten, die unsere Werte teilen.“

„Wir werden unser Projekt des Austausches bewährter Praktiken mit jungen Führungskräften in allen Bereichen fortsetzen, einschließlich der jungen politischen Führer aller gemäßigten Parteien, so daß sie Werkzeuge und Betreuung haben, um voranzukommen. Wir erstellen oder unterstützen Schulungs- und Austauschprogramme für Schulen, Gruppen der Zivilgesellschaft, Blogger, Agenturen und lokale Politikern, die den dauerhaften Wert einer umfangreichen Einbeziehung von Minderheiten lehren. Durch Öffentlichkeitsarbeit werden Botschaftsangestellte aus allen Bereichen diesen gleichen Gruppen unsere besten Methoden bei der Schaffung von Chancengleichheit für alle Amerikaner kommunizieren. Wir werden auch dem Netzwerk von über 1.000 amerikanischen Studenten, die in französischen Schulen jedes Jahr Englisch unterrichten, Instrumente für das Lehren von Toleranz bereitstellen“

„Schließlich wird eine Arbeitsgruppe `Minderheiten´ den Diskurs, die Aktionen und Analyse mit den relevanten Abteilungen und Stellen in der Botschaft integrieren. Diese Gruppe, im Tandem mit der Jugend-Öffentlichkeits-Initiative arbeitend, wird einflussreiche Führer und Gruppen unter unseren primären Zielgruppen gezielt identifizieren und ansprechen. Sie wird auch den Erfolg unseres Einflusses im Laufe des Jahres durch die Untersuchung sowohl materieller als auch immaterieller Indikatoren bewerten. Materielle Änderungen umfassen eine messbare Zunahme der Zahl von Angehörigen von Minderheiten, die öffentliche und private Organisationen führen und an ihnen teilhaben, darunter auch Elite Bildungseinrichtungen; Wachstum in der Menge konstruktiver Bemühungen führender Vertreter von Minderheiten um sowohl innerhalb als auch außerhalb ihrer eigenen Minderheit politische Unterstützung zu organisieren; neue proaktive Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Eingliederung von Minderheiten, welche von führenden Vertretern der Nicht-Minderheit angenommen wurden; Ausbau von interkommunalem und interreligiösem Austausch auf lokaler Ebene; Rückgang der Unterstützung in der Bevölkerung für fremdenfeindliche politische Parteien und Plattformen. Auch wenn wir nie den Verdienst für solche positive Entwicklungen beanspruchen können, werden wir unsere Anstrengungen auf die Durchführung von Tätigkeiten, wie oben beschrieben, fokussieren, welche die Bewegung in die richtige Richtung anstoßen, fordern und fördern. Darüber hinaus werden wir immaterielle Zeichen des Erfolges verfolgen - zum Beispiel ein wachsendes Gefühl der Zugehörigkeit bei jungen französischen Minderheiten; eine aufkeimende Hoffnung, daß auch sie ihr Land zu Hause und im Ausland repräsentieren können und sogar eines Tages an der Spitze des französischen öffentlichen Lebens stehen könnten, als Präsident der Republik.“

Mit anderen Worten: monströse und subversive Manipulation der Funktionsweise eines anderen Landes zum Wohle einer gleichmacherischen-revolutionären Ideologie. Es scheint so, als ob Frankreich, das Land, das der Welt die zweite progressive, universalistische Republik schenkte, einfach nicht linksgerichtet genug für das Land ist, welches die erste gebar.